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Wicky,
die Lebensfrohe

* 19.02.2014

Nachdem wir feststellen mussten, dass Erna nicht mehr gut sieht und sich immer mehr von Betty und Olga abwendete, holten wir sie von unserer Sommerweide zurück zum Valurhof. Dort stand sie traurig und allein, so dass klar war: Erna braucht Gesellschaft. Da neben unserer Schafweide auch die Kuhweide, die eines uns bekannten Bauern ist, fragten wir ihn, ob er uns eine seiner Mutterkühe überlassen würde. Zuerst bot er uns eine Kuh an, die demnächst geschlachtet werden sollte. Corinne beobachtete dann die Kühe und fand Gefallen an einer mit lustigen, haarigen Wackelohren. Der Bauer erzählte ihr, dass diese trächtig sei und drei Wochen nach der Geburt ebenfalls mit ihrem Kalb in die Metzg müsse.

Da musste Corinne nicht lange überlegen und entschied, zwei Leben zu retten. Mit gemischten Gefühlen wurde Wicky abgeholt und zu Erna auf die Weide gebracht. Was, wenn Erna mit ihr auch nicht warm würde?

Sehr schnell war klar, dass die Bedenken unnötig waren! Kaum auf der Weide, lief Wicky schon zu Erna und nach einem kurzen Beschnüffeln erkundeten die beiden bereits gemeinsam die Weide.

Seitdem sind sie unzertrennlich und wir freuen uns bereits jetzt auf das kleine Kalb, um das sich Mama und Tante sicher rührend kümmern werden.

Wicky

Gary,
der grosse Bruder

* 30.07.2021

Wir wurden vor längerem angefragt, ob wir ein Jersey-Rind als Pensionsgast aufnehmen könnten, bzw. ob wir jemanden dafür wüssten. Wir fragten daraufhin einen befreundeten Bauern an, der solche Rinder hält. Dieses Rind ist dann aber nie gekommen, dafür fragte der Bauer uns wiederum an, ob wir Interesse an einem Kalb hätten, dass sonst in die Mast müsste. Natürlich konnte Corinne nicht nein sagen und im Wissen darum, dass Wicky bald Nachwuchs haben wird und ein Gspänli sicher schön wäre, nahm sie den gut 3 Wochen alten Gary in unsere Wendy-Welt auf. Gary wurde aus dem Transporter sofort zu Wicky und Erna gebracht und die Zwei haben ihn auch gleich ins Herz geschlossen.

Menschen gegenüber ist er noch recht scheu, ausser Céline gegenüber, denn sie ist seine Ersatzmama und schöppelt ihn viermal am Tag. Wir hoffen, dass Gary dann bald gemeinsam mit dem Neuankömmling von Wicky gesäugt werden wird. Aber sicher kann auch sie bei diesen herzigen Kulleraugen nicht nein sagen.

Gary

Betty,
die Wilde

* 17.03.2016

Betty ist die Jüngste und Frechste in unserer Kuhherde. Stirnrunzelnd erzählte uns der Bauer, dass sie nach den Weidegängen oft unter dem Absperrband durchgeschlüpft ist, um noch eine Extrarunde um den Hof zu traben. 

Auch bei uns trabt sie munter vorne weg und wir sind uns fast sicher, dass ein Teil ihres Selbstbewusstseins daher rührt, dass sie als einzige Hörner besitzt, mit denen sie sich in ihrem Übermut auch gerne mal Respekt verschafft.

Betty sollte trotz ihres jugendlichen Alters zum Schlachter, da sie nicht aufnehmen kann, also unfruchtbar ist; das «Aus» für jede Milchkuh, denn ohne Kalb keine Milch!

Nun hat sie mit ihren Paten, Familie Kalb, doch noch vier «Kälber» bekommen, die ihre Zukunft hier bei uns sichern.

Betty

Olga,
die Vorsichtige

* 27.03.2010

Olga hat ein eher vorsichtiges und zurückhaltendes Wesen. Allerdings stand sie als Erste auf der Krippe als wir mit Leckerbissen kamen und hat uns damit klar zu verstehen gegeben: «Wenn du was von mir willst, musst du mich mit Leckereien bestechen!»

Fremden gegenüber ist sie noch immer sehr zurückhaltend, aber wir sind sicher, dass wir mit Äpfeln und Brötli noch viel bei ihr erreichen werden. Auch ihre anfänglichen Hautprobleme haben wir nun in Zusammenarbeit mit der Tierärztin gut in den Griff bekommen und ihr Fell hat wieder einen schönen Glanz.

Nur zunehmen dürfte die dünne Dame noch.

Olga

Erna,
die Pummelige

* 28.11.2010

Erna haben wir als Erste gekauft, da sie die Dickste von allen und bereits beim Schlachter angemeldet war.

Trotz Absetzen des Leistungsfutters ist sie noch immer recht pummelig, aber doch sehr agil. Mit ihrer Freundin Betty liefert sie sich regelmässig kleine Rangkämpfe auf dem Bewegungsplatz und auf dem Heimweg läuft sie mit ihr vorneweg.

Erna ist noch ein bisschen unsicher, lernt aber Tag für Tag dazu, dank ihrer selbstbewussten Gefährtin und ihrer neu erworbenen Freiheit.

Erna

Edith,
das Nesthäkchen

* 05.09.2021

Unsere Wicky ist hochträchtig zu uns gekommen und eines Sonntags ist Edithli da gewesen. Nach ein paar Tagen musste sie mit Mami Wicky ins Tierspital, da eine Lungenentzündung vermutet wurde und sie nicht auf das Antibiotika angesprochen hat.

Wieder zurück bei uns, hat sie sich zusammen mit ihrem Adoptivbruder Gary, der einiges mutiger ist als unsere Edith, Schritt für Schritt mehr vom Mami weg getraut und allerlei Blödsinn gelernt.

Ediths Papi ist ein Limousin, eine Mastrasse - unser Nesthäkchen wird also weder klein noch zierlich bleiben, was uns aber komplett egal ist, denn Edith soll ihr Leben glücklich und angstfrei geniessen dürfen.

Edith

Paula,
die Zierliche

* 18.02.2021

Die kleine Paula ist Corinne in einem benachbarten Mastbetrieb aufgefallen. Etwas abseits der anderen Gleichaltrigen, hat Paula vor sich hin gefressen. Paula war kleiner und dünner als die anderen. Vielleicht hatte Paula als Kalb zu wenig Milch von der Mutter gekriegt, oder sie war krank und es wurde nicht sofort entdeckt. Vielleicht war aber auch Paulas Mutter noch zu jung für ein kleines Kalb - wir wissen es nicht mit Sicherheit und es war schlussendlich die Summe aller Vermutungen, die Corinnes Interesse an der kleinen Paula wachsen lies.

Paula zog sich eine arge Augenverletzung zu.  Bei Nutztieren, welche am Schluss einen Mindesterlös bringen sollten, wäre diese Behandlung zu aufwendig und kostspielig, um Sinn zu machen.

So hat Corinne nach vielen Überlegungen die kleine Paula gekauft und wir haben die Augenverletzung vollständig behandelt. Das hiess: über längere Zeit 5-6x täglich wechselnde Salben ins verletzte Auge bringen. Inzwischen ist Paula vollständig erholt, immer noch klein wie ein Pony, etwas langsam im Denken und einfach süss!

Paula

auch Ziegen sind super Göttitiere

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