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unser Bestreben

Wir alle haben das Glück, von klein auf mit Tieren zusammenleben zu dürfen. Als Kinder noch mit dem recht unbedarften Wunsch nach einem Haustier zum Schmusen und Spielen, heute im Wissen, dass viele Tiere unseres Schutzes bedürfen.

All diese Tiere, mit ihren unterschiedlichen, Charakteren beeinflussen bis heute unser Leben und schenken uns wertvolle Momente. Wir möchten dieses Glück erwidern, in dem wir schutzsuchenden Tieren die Möglichkeit auf ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Es ist viel Arbeit, aber noch mehr Freude, sie auf diesem Weg begleiten zu dürfen.

 

So beschlossen damals vier Frauen, den Verein Wendy Welt zu  gründen und mit dieser Entscheidung entstand die Verpflichtung viel Gutes für die Tierwelt, aber auch für die Menschheit zu tun. Unermüdlich standen sie im Einsatz für unzählige Tiere und bis heute kämpfen sie weiter und es schliessen sich dem Verein immer mehr mutige Menschen an und tragen die Vision der Gründungsmitglieder in die Welt hinaus. 

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«Die Moral, die gut genug war für unsere Väter, ist nicht gut genug für unsere Kinder.»

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Corinne Kählin - Präsidentin

Schon als Kind habe ich jedes hilfsbedürftige Tier retten wollen und mit nach Hause genommen. Dank der grossen Geduld und Toleranz meiner Eltern war dies meist auch möglich. Einen Geissbock musste ich dann doch wieder zurückbringen.

Ich war von klein auf pferdebegeistert und hatte das grosse Glück, mit 8 Jahren bei einem Bauern gegen Stallmithilfe reiten gehen zu können. Mit 16 konnte ich dann von diesem Bauern mein Lieblingspony, einen Isländer namens Valur, auf Deutsch «Der Falke», kaufen. Dabei sollte es aber nicht bleiben! In den nächsten Jahren kamen neben neuen Ponys auch weitere Tierarten zu mir, die ein neues Zuhause brauchten und der Platzbedarf wuchs dementsprechend.

Nach meiner Ausbildung zur Konditorin und einigen Stallumzügen wurde mir klar, dass mein Lebensweg ein anderer ist. Nach vielen Pferdekursen und der Anerkennung zur Landwirtin gründete ich den ersten Valurhof in Fislisbach (AG), in Gedenken an mein erstes Pony. Leider konnten wir dort nicht bleiben, fanden dann aber 2005 den heutigen Valurhof.

Seitdem besteht neben dem Reit- und Pensionsbetrieb ein Lebenshof für alle Lebewesen, die ein neues Zuhause brauchen und denen ich eine artgerechte Unterkunft bieten kann. Um dies zu gewährleisten, besuche ich regelmässig Weiterbildungskurse und Informationsveranstaltungen.

Ich sehe es als meine Aufgabe an, jenen zu helfen, die meine Hilfe brauchen, Bewusstsein für die Bedürfnisse dieser Lebewesen zu schaffen und mit gutem Beispiel voranzugehen.

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Céline Rennhard - Tierpflege, Social Media Verantwortliche

Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und lebe daher schon immer mit Tieren zusammen. Neben einem Hund, Katzen und Meersäuli hatten wir Schafe, Hühner und Rinder. Mit 9 Jahren habe ich mit meiner Schwester zusammen bei Corinne angefangen zu reiten und mit 14 Jahren mein erstes Pferd Saela von Corinne übernommen.

Von da an habe ich regelmässig auf dem Hof gearbeitet und immer mehr Verantwortung übernommen. So habe ich auch Einblick in eine andere Art von Arbeit mit Tieren bekommen und mir wurde bewusst, dass die konventionelle Landwirtschaft, die ich zu Hause kennengelernt hatte, meiner Vorstellung von Tierhaltung nicht entspricht. Das Leben auf dem Hof und die Arbeit für und mit den Tieren neben meiner Berufstätigkeit ist herausfordernd, aber auch sehr erfüllend.

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«Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.»

«Wir können der Tatsache nicht ausweichen, dass jede einzelne Handlung, die wir tun, ihre Auswirkung auf das Ganze hat.»

Fiona Häseli - Finanzen

Als Kind habe ich mit meiner Familie regelmässig die Ferien auf einem Lebenshof in der Toscana verbracht. Meine Schwester und ich haben dort tatkräftig mitgeholfen und so schon früh die Bedürfnisse verschiedenster Tierarten kennengelernt.

Auch zu Hause hatten wir Hunde, Hasen und Hühner für die meine Schwester und ich verantwortlich waren. Später konnte ich mir dann meinen Lebenstraum erfüllen: Der Kauf meines eigenen Hofes mit viel Land. Hauptsächlich auch wegen meines Ponys Noa, welches sehr freiheitsliebend ist und für das ich eine entsprechende Umgebung gesucht hatte.

2019 lernte ich auf der Suche nach zwei Ziegen Corinne kennen. Nach eingehender Besichtigung unseres Hofes und intensiver Gespräche hatte ich dann eine ganze Ziegengruppe, Ponys, Hühner, Güggel, Katze, Hunde und viele Ideen für biodiverse Neugestaltungen. Nach und nach wurde unser Hof zu einer «Aussenstelle» der Wendy-Welt und eine neue Heimat für verschiedenste Tiere, die dringend einen sicheren und artgerechten Lebensraum benötigten. Dies ist bis heute so geblieben!

Um auf die Bedürfnisse der Tiere eingehen zu können, besuche ich mit Corinne regelmässig Kurse, zum Beispiel Sachkundekurse oder Informationsveranstaltungen von Pro Natura.

Anita von Aesch - Aktuarin

In meiner täglichen Arbeit mit Kindern erlebe ich es immer wieder, dass viele von ihnen wenig Bezug zu den Bedürfnissen von Tieren haben. In ihrer Vorstellung sind Meersäuli Kuscheltiere, geben Kühe von Natur aus immer Milch und woraus Chicken Nuggets bestehen ist ihnen nicht bewusst.

Und bei mir war es nicht anders! Als Kind war ich Tieren gegenüber eher ängstlich und mein einziges Haustier war ein Hase namens Snoopy, der allein in seinem Käfig lebte. Dementsprechend ist es mir ein Anliegen, insbesondere Kindern auf spielerische Art zu zeigen, dass Tiere Mitlebewesen sind und genau wie wir Menschen ihre eigenen Bedürfnisse haben, die es zu respektieren und wertschätzen gilt.

Mittlerweile gehören zu unserer Familie unser Hund Strolchi und Kater Pascha, beide bereits in salomonischem Alter, sowie Schildkröten und Meersäuli. Zu Weihnachten erfüllte mir mein Mann einen Herzenswunsch und schenkte mir mein «Herzenspferd» Sinir, der nun mit 23 Jahren seinen Lebensabend auf dem Valurhof verbringen darf.

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«Man hat nicht ein Herz für Menschen und eines für Tiere. Man hat ein einziges Herz oder gar keins.»

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